Digitales Robotertraining zur Ausschussminimierung im 3D-Druck (Rob4Print)

Informationen zum Projekt

 

Zuwendungsempfangende:
RMBT Richter Maschinenbauteile, Großenhain,
Trans4mation IT GmbH, Dresden,
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München

 

Projektlaufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2024

 

 

Fördervolumen:
505.803 Euro

 

 

Förderschwerpunkt:
Digitale Optimierung der Produktgestaltung

 

 

Angestrebte Einsparungen:

Energie (elektr./ therm.) / Jahr (kWh):

  • IST: 63.000
  • Einsparpotential: 25.000 (kWh)
  • THG Einsparung: 10,5 t CO2e / Jahr 

Ressourcenverbrauch (Ressource 1 – Material/Abfall CFK-Filament):

  • IST: 450 kg
  • Einsparpotential: 200 kg
  • THG Einsparung: 5 t CO2e / Jahr 

Ressourcenverbrauch (Ressource 2 – Verschleiß Düse):

  • IST: ca. 100 Stück
  • Einsparpotential: 40 Stück
  • THG Einsparung: 400 t CO2e / Jahr 

Ressourcenverbrauch (Verschleiß Druckerplatten):

  • IST: ca. 100 Stück
  • Einsparpotential: 40 Stück
  • THG Einsparung: 800 t CO2e / Jahr 

 

Ziel des Vorhabens "Rob4Print" ist die Entwicklung einer digitalen Testumgebung für die Erprobung synthetischer 3D-Druckdaten zum Training der Nachbearbeitung von 3D-Filament-Strukturen. Dies führt zu signifikanter Ressourceneinsparung bei neuen 3D-Druck-Funktionsteilen. Im Fokus steht dabei die intelligente Roboter-Griffadaption sowie der kollaborierende Aspekt beim Einsatz zweier Industrieroboter hinsichtlich gemeinsamer Nachbearbeitung von rauen 3D-Druck-Oberflächen sowie bzgl. des Entfernens von Stützstrukturen.

Durch eine virtuelle Trainingsumgebung sollen Roboter zukünftig in eine flexible 3D-Druck-Produktion integriert werden können, wo aufgrund unterschiedlichster 3D-Druck-Input-Geometrien eine feste Roboter-Greifstrategie samt starrer Aufnahmen für eine Nachbearbeitung bislang nicht denkbar sind. Das Vorhaben wird den Entwurf und Betrieb von selbst organisierenden und interagierenden Robotern, nachgeschaltet an einen 3D-Druckprozess mit variablem Geometrieoutput, signifikant vereinfachen und gleichzeitig die Geschwindigkeit der Einarbeitung steigern, respektive den Ausschuss deutlich minimieren (CO2-Minderung). Damit leistet Rob4Print einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Führungsrolle der deutschen Industrie in dem Transformationsprozess hin zu Industrie 4.0 und Smart Factories.